Medienmitteilung | Bern, 23. November 2021
Ein super spannender Final, sehr starke Franzosen und zero Covid: Der 57. Grand Prix de Berne ging trotz aufwändiger Corona-Schutzmassnahmen reibungslos über die Planchen. Den Sieg errang Ruben Limardo Gascon (VEN) vor Alexandre Bardenet und Romain Cannone (beide FRA). Bester Schweizer war Max Heinzer auf Platz 11. Den Teamwettbewerb gewannen die russischen Fechter vor denjenigen aus Spanien und Japan; das Schweizer Team belegte Platz 17.
Rund 270 Einzelfechter und mehr als 30 Teams traten an zum 57. Grand Prix de Berne vom 19. bis 21. November 2021. Für die Organisatoren war es sozusagen ein «Zwischen-GP» nach eineinhalb Jahren Zwangspause – und der erste unter Covid-Bedingungen. «Es hat alles gut funktioniert, von den Tests über die Ausstellung der Zertifikate bis hin zur Einteilung der Räumlichkeiten», resümiert OK-Präsident Markus Burkhalter. «Wir werden natürlich Manöverkritik halten und schauen, was wir beim nächsten GP noch besser machen können.» Es war übrigens kein einziger Test positiv, so dass allen Fechtern ein Zertifikat ausgestellt werden konnte.
Max Heinzer allein auf weiter Flur
Für die Schweizer Mannschaft am GP fällt das Fazit weniger positiv aus. Max Heinzer schaffte es als einziger Schweizer ins 32-Tableau, verlor im 16-er gegen den nachmaligen Dritten Romain Cannone (FRA) 6:15 und erreichte am Ende Platz 11. Sieger wurde der Venezolaner Ruben Limardo Gascon vor Alexandre Bardenet (FRA) und Romain Cannone (FRA). Frankreich überzeugte mit einer starken Gesamtleistung: Vier Fechter platzierten sich unter den ersten 10. Bester Berner war Jonathan Fuhrimann vom Fechtclub Bern auf Platz 126; Pascal Grunder vom Akademischen Fechtclub Bern erreichte Platz 212.
Spannender Final im Teamwettkampf
Auch beim Teamwettbewerb vom Sonntag gab es leider wenig Grund zum Jubeln: Die Schweizer Mannschaft mit Max Heinzer, Michele Niggeler, Alexis Bayard und Lucas Malcotti verloren schon früh gegen eine keineswegs überragende schwedische Mannschaft und beendete das Turnier auf Platz 17. Geradezu nervenaufreibend und super spannend war der Final zwischen Russland und Spanien, bei dem es am Ende 44:44 stand, bevor die Russen den entscheidenden Treffer landen konnten. Beide Teams fochten auf sehr hohem Niveau, elegant und ausgeglichen – Fechtsport vom Feinsten.
Weitere Informationen
Markus Burkhalter, Telefon +41 79 470 00 94, gp-bern@burkhalterag.ch
Website: https://www.berne-world-cup.ch